Mittwoch, 3. Juni 2009

Die Musik

Die Sprache der Musik

Es gibt kaum ein Thema über das so leidenschaftlich gestritten wird wie Musik. Sind solche Konfrontationen angebracht oder überbewertet? Zankapfel für Streithähne oder ein echtes Thema?

Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen.
Napoleon I.

Napoleon bringt klar zum Ausdruck das Musik sehr wichtig ist und tiefgreifend auf unser Gemüt einwirkt. Wer hat diese Erfahrung nicht Gemacht? Genauso wie Musik beruhigen kann, ist sie auch imstande uns anzuregen. Wie weit kann dieser Einfluss gehen, und vorallem was wird beeinflusst?

Der Takt

Ein Teil der Musik ist Takt und Rhythmus. Hat der Takt einen Einfluss auf uns?
Hören wir Taktschläge passen wir uns an. Der Schritt gleicht sich dem Rhythmus an und der Fuß wippt auch oft mit. Das passiert beinahe unbewusst und wollen wir das mitschunkeln unterlassen erfordert es echte Disziplin. Man schwingt mit der Musik mit, das ist unsere Reaktion auf Musik.

Auch wir selbst haben einen Inneren Takt der uns schon von der Geburt an gegeben wurde. Dieser Rhythmus hört erst auf wenn wir sterben. Es ist das Herz das uns unseren Biologischen Takt vorgibt. Eines der ersten Geräusche welches ein Embryo hört ist der Herzschlag seiner Mutter. Dieser Takt prägt uns für den Rest unseres Lebens. Wissenschaftler haben diesen Rhythmus auf 72 Herz oder 72 Schläge pro Minute errechnet. An dieser Taktschwelle tritt eine Reaktion auf.

Hat Musik einen Takt von unter 72 Schlägen wirkt sie beruhigend. Wird der Takt von 72 aber überschritten wirkt die Musik erregend. Die Schlagzahl von 60 Herz hat ebenfalls Aufmerksamkeit erregt.

Aus einer Arbeit zum Thema Musik:
Der Bulgarier Georgie Losanow führte dazu einige Experimente durch. Bei Barockmusik mit einem Grundschlag von 60 Hz kam es bei einem Probanden zu einer Verlangsamung des Herzrhythmus um 5 Hz. Der Blutdruck sank und die Gehirnwellenaktivität fiel auf Entspannungniveau bei hoher geistiger Wachheit. Diese Messungen zeigen eindeutige Parallelen zu den Gehirnwellenaktivitäten von Yogas während der Meditation.
Ähnliche Ergebnisse ließen sich auch mit einem Metronom oder dem Ticken einer Uhr erreichen.

Wie lange ist eine Minute? 60 Sekunden. Wie lange eine Stunde 60 Minuten, ein Zufall?
Die einzige Erklärung, die bis heute dafür gefunden wurde, beruht auf der Theorie, dass 60 Hz die ursprüngliche Herzfrequenz des Menschen war in einer Zeit vor dem Zivilisationstress.

- Allegro verweist auf die Dimension der Aktivität, 120 bis 160 Hz.
- Allegretto gracioso enthält Merkmale des Lustvoll - Angenehmen,
- Andante steht für Ruhe und Ausgeglichenheit, 76 bis 108 Hz
- Adagio für Würde und Trauer. 66 bis 76

Hört euch die Takte an einem Onlinemetronom selbst an.
Hier ist noch ein weiterer Link wo man sich Musiktakte anhören kann. Es ist eine Trainingsseite wo Taktzählen üben kann. Dort höhrt man den Grundtakt in sechzehntel ganzen und halbnoten.

Je lauter die Musik wird desto mehr fällt der takt ins Gewicht. Wenn ich die Musik leise höhre kann ich sie mal ignorieren und die Wirkung geringhalten, sofern das möglich ist. Wenn ich auf der Tanzfläche einer Diskotek stehe ist das schon schwieriger. Wenn die Taktschläge den Ganzen Körper, im wahrsten Sinne, erfassen Steigert sich die Wirkung ungemein. Bei einem Passenden Takt gerät man in Extase. Urvölker praktizieren das mit ihren Trommeln schon seit Jahrtausenden.

Die Tonfamilie

Wie heist es so schön der Ton macht die Musik.
Wie bekannt sind die Töne in Tonleitern eingeordnet. Und von denen gibt es viele.

Die Dur-Tonleiter >>anhören

Die natürliche Moll- Tonleiter >>anhören

Die harmonische Molltonleiter >>anhören

Die melodische Moll-Tonleiter >>anhören

Zigeuner- Dur >>anhören

Zigeuner- Moll >>anhören

Die Tonleitern klingen verschieden und von ihnen gibt es noch viele mehr. Sie sind es die unserer Musik den Charakter geben.

g- Moll: Kann ziemliche Ernsthaftigkeit mit munterer Lieblichkeit vermischen sowie Anmut und Gefälligkeit. Hörbeispiel Hörbeispiel 2 Hörbeispiel 3

c- Dur: Hat eine ziemlich rüde und freche Eigenschaft, dort kann man auch der Freude freien Lauf lassen. Hörbeispiel Hörbeispiel 2

F- Dur : Grußmut, Standhaftigkeit, Liebe sind Charakteristika dieser Tonleiter.
Hörbeispiel Hörbeispiel 2 Hörbeispiel 3

e- Moll: Sehr pessimistisch, tiefdenkend, betrübt und traurig. Aber so das man sich dabei trösten kann. Hörbeispiel Hörbeispiel 2 Hörbeispiel 3

Warum habe ich das so ausgearbeitet?
Damit man ein Gefühl für die Tonleitern bekommt, denn die sind es welche unsere eigenen Gefühle verändern. Die Natur der Melodie verändert unsere Stimmung und Laune. Auch unsere Gefühle schwingen mit den Liedern mit. Das Besondere ist wenn ich ein Lied mit einer anderen Tonleiter spiele verändere ich auch den Charakter der Melodie.

Wie heißt es so schön der Ton macht die Musik.
Zum Ton gehören nicht nur die Tonhöhe sondern auch der Ton selbst. Es ist auch wichtig von welchwem Instrument die Musik gespielt wird. Auch die Lautstärke ist zu beachten. Alles löst eigene Emotionen aus.

Laute Klänge werden assoziiert mit Eigenschaften wie Größe, Stärke, Kraft,
Energie; sie können ermunternd und ernst eingesetzt werden.
Leise Klänge wirken klein, beruhigend, friedlich, sanft, dämpfend und fein.
Die Tonhöhe eines Klangs deutet oft auf physikalische Höhe hin.
Hohe Klänge wirken erfreulich, leicht, spröde, rührend, freudig erregend,
reizvoll und schwach.
Tiefe Klänge hingegen wirken kraftvoll, ernst, böse und bedrückend.

Variation der Tonfarbe

Dur vermittelt Kraft, Vitalität, Energie, Helligkeit, Glanz und wirkt aufweckend.
Moll erzeugt Schwermut, Sehnsucht und ängstliche Besorgtheit.

Auswahl der Klänge

Reine, kleine Töne mit Flöten und Streichern vermitteln Reinheit, Schwäche,
Einfachheit, Sanftheit, Zartheit.
Bläser und metallische Klänge verkörpern Kälte, Bitterkeit; sie wirken kraftvoll,
bösartig, hart und kriegerisch.
Oboen und Klarinetten werden oft eingesetzt, um Sanftheit, Sehnsucht,
Nostalgie und Melancholie zu erzeugen.
Pauken wirken dramatisch, kraftvoll und bedeutend.

Zuammnfassung

Fassen wir alles zusammen und nehmen unsere körperlichen Reaktionen dazu.

Beruhigende Musik:
unter 72 Schlägen pro Minute
Moll-Tonarten
überwiegend Konsonanzen
schwebende Rhythmen
wenig dynamisch
meist Legato
stark harmonisch
Blutdruckabfall
verlangsamte Atmung
verminderte Pulsfrequenz r
Entspannung der Muskulatur
verengte Pupillen
geringerer Hautwiderstand
Entspannung des Gehirns
Beruhigung

Anregende Musik:
über 72 Schlägen pro Minute
Dur-Tonarten
vermehrt Dissonanzen
klare Rhythmen
ausgeprägte Dynamik
starke Akzentuierungen
Betonung der Dissonanzen
Anregende Musik
Steigerung des Blutdrucks
rascher Herzschlag
rhythmische Muskelkontraktionen
Pupillenerweiterung
Hautwiderstand nimmt zu
Steigerung der Hirnaktivität
Rauschzustand

Verändert man Takt und Harmonie kann ein und dasselbe Lied eine andere Wirkung entfalten.





Wenn die Sprache der Musik zur Anwendung kommt.

Die Unterhaltungsindustrie ist sich der Sprache der Musik durchaus Bewusst. Filmmusik wird mit größter Sorgfalt ausgewählt und Komponiert. Die Spieleindustrie verfügt jetzt über starke Computer und nutzt die Musik nun ebenfalls voll aus.





Klickt auf HQ damit der Ton besser wird. Wer noch eine weitere Probe zur Spielemusik hören möchte der kann hier anklicke.

Musik ist in seiner Beschaffenheit nicht neutral, das merkt man besonders in Spielen. Oft wird die Musik benutzt um den Kampf zu glorifizieren. Bilder und Musik wurden zwar zusammengeschnitten und deshalb nicht in einem so direkten Zusammenhang. Aber diese Epische Sound ist dennoch präsent gibt dem Spiel eine emotionale Note.



Ein Computerspieler ist auf besondere Weise auf die Musik angewiesen. Der Sound ist das letzte was ihn vor einem Angriff warnt. Spielemusik ist wie Baukastenmusik, Jeder Ort und jede Situation hat ihre eigene Musik. Kommt man woanders hin oder wird man angegriffen verändert sich auch die Musik. Sie lässt uns tief in die Atmosphäre des Spiels eintauchen oder kommentiert die Gefahr des Kampfes musikalisch. Die Musik wird intensiver erlebt, Spieler kennen immernoch die Melodien welche sie vor 15 Jahren hörten.

Auch in unserem wirklichen Leben warnt uns das Gehör als Sinnesorgan vor Gefahren.
Weshalb Hörreize zuerst an das Libysche System im Gehirn aufgenommen werden, erst danach wird die Musik bewusst im Großhirn verarbeitet. Das heißt bevor wir die Musik überhaupt bewusst bemerken, hat sie unsere Laune und Befinden bereits verändert.
Denn Gefahr spüren wir bevor man darüber nachdenkt, der Hörreiz ist ein Gefahrensinn.

Zu glauben bereits gehörter Musik intellektuell zu widerstehen ist illusorisch. Nur unsere höheren Gehirnregionen können Einflüsse abschotten, aber bevor dies passiert ist alles bereits im Kleinhirn. Dort wird es im Unterbewusstsein gespeichert. Das Unterbewusstsein entzieht sich unserer Direkten Kontrolle. Die richtige Musik kann uns programmieren ohne das wir es merken und verhindern können. Man kann nur gegensteuern.


Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.
Berthold Auerbach

Geh, wohin du willst: Wo du auch Menschen triffst, überall wird dir ihre Musik ihr innerstes Wesen erschließen.
Hermann Ritter


Mit Hilfe der göttlichen Tonkunst läßt sich mehr ausdrücken und ausrichten als mit Worten.
Carl Maria von Weber

Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann

Musica ist das beste Labsal einem betrübten Menschen.
Luther

Musika ist eine halbe Disziplin und Zuchtmeisterin, so die Leute gelinder und sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.
Luther

Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen.
Philipp Emanuel Bach

Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie
Ludwig van Beethoven

Die Musik aber ist der wichtigste Teil der Erziehung: Rhythmen und Töne dringen am tiefsten in die Seele und erschüttern sie am gewaltigsten
Plato

Pflege der Musik - das ist die Ausbildung der inneren Harmonie.
Konfuzius

Ich sage nur eines die Musik ist wundervoll aber auch mächtig, beachtet ihren Einfluss. Wir sprechen mit der Musik eine Eigene Machtvolle Sprache. Gesprochene und Musizierte Sprache müssen im Einklang sein, besonders im Gottesdienst. Beide Müssen Gottes Botschaft verkünden und seinen Charakter wiederspiegeln.

Wer die passende Musik für den Gottesdienst auswählt sollte das Wesen des Schöpfers kennen und lieben. Musik ist kein Kompromiss zwischen der Religion und der Welt, sie ist Gottes Leuchtfeuer für unser aller Herzen. Die Musik muss Gottes Charakter und Selbstlosigkeit wiederspiegeln. Denn kein Wort allein kann diese Botschaft verkündigen, hierzu müssen 2 Sprachen gesprochen werden. Die unseres Verstandes und Herzens, nur Musik kann sie zu einer Einheit verschmelzen.

Kann als Jugendstunde vorgetragen werden

Andre Jelic´



Quelle: http://www.musiktherapie.uni-siegen.de/kapteina/material/forschungsgebiete/neu_was_geschieht_wenn_wir_musik_hoeren.pdf
Und ähnliche Facharbeiten

Freitag, 15. Mai 2009

Magie und Christentum

Bald wird ein neuer Harry Potter Film in die Kinos kommen. Die Pottermanie wird wieder entfacht und Christliche Eltern fürchten um ihre Kinder. Sind diese Filme und Geschichten wirklich so gefährlich? Wenn ja, warum sind sie es? Viele Eltern bleiben ihren Kindern diese Antwort schuldig.

Bei Magie spricht man von übermenschlichen Kräften welche die Fähigkeiten normaler Menschen übersteigt. Was sagt die Bibel über jene Mächte?

Eph 6,12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.
Apg 7,49 "Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht der Herr, oder welches ist der Ort meiner Ruhe?

Die Gewalten mit denen wir es zu tun haben sind um ein vielfaches mächtiger als wir es uns vorstellen können. Wenn man Magie als übermenschliche Kraft definiert, dann gibt es sie Wirklich. Sie zu unterschätzen wäre äußerst gefährlich.
Aus Eph 6,12 geht hervor das 2 Mächte gegeneinander kämpfen. Welche sind es?

Die Himmelswelt und die Mächte der Bosheit welche die Welt beherrschen. Es ist wichtig die Magie und macht beider Gegner zu kennen. Auch da gibt uns die Bibel Hinweise.

Joh 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Gott handelt aus Liebe heraus. Was schreibt die Bibel zur Liebe?

1 Korinther 13,4

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.

Wie sieht es mit der Gegenseite aus. Epheser 6,12 bringt zur Sprache dass diese Mächte die Welt beherrschen. Jeder Herrscher prägt auch die Gesellschaft die er Kontrolliert, wie Prägt Luzifer unsere Welt.

2. Tim 3,1
Dieses aber wisse, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten da sein werden; denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, heillos, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg. Denn aus diesen sind, die sich in die Häuser schleichen und Weiblein gefangen nehmen, welche, mit Sünden beladen, von mancherlei Lüsten getrieben werden, die immerdar lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.
Bibelübersetzung Elberfelder 1905.

Dies sind die Grundzüge beider Mächte,diese Merkmale prägen auch ihre Handeln und ihre Magie.

Die Magie aus Satanischer Macht ist stets auf den eigenen Vorteil aus. Sie ist so eigenverliebt grausam, undankbar und veräterrisch, das sie uns aus einer unversöhnlichen Laune heraus in den Rücken fällt. Satan teilt seine Macht nicht. Aus einer List heraus lässt er es uns aber glauben. Diese Magie treibt mit uns ein doppeltes Spiel. Sie ist verwegen und aufgeblasen, das wirken Satanischer Magie wird immer an die große Glocke gehangen. Jeder soll sehen wie mächtig man ist. Diese Magie ist ein Werkzeug zum eigenen nutzen und Vorteil. Die Macht welche aus ihr ausgeht wirkt berauschend auf das menschliche Ego. Sie ist Lieblos deshalb wird uns diese Macht versklaven und vernichten.

Die Magie aus Himmlischer Macht heraus ist das klare Gegenteil. Sie ist selbstlos gütig und treu. Aufrichtigkeit und Liebe sind im Himmel groß geschrieben. Himmlisches wirken ist ausschließlich auf das Wohl des anderen bedacht. Die Liebe bläht sich nicht auf, deshalb ist das himmlische wirken dezent unauffällig. Sehr oft wird Himmlische Magie übersehen und garnicht wahrgenommen, weil sie sich nicht aufdrängt. Gott gibt uns nicht die Illusion wir würden dies aus eigener oder angeeigneter Macht bewirken. Nicht wir kontrollieren die Mächte sondern sie uns. Gott macht uns da keine Illusionen. Deshalb ist eine Hauptform göttlichen zauberns das Gebet. Wir treten vor Gott und legen ihm unsere Gedanken und Bitten zu Füßen. Jesus ist ein Beispiel für göttliches wirken. Wenn wir Gott durch unser Vertrauen ehren, lässt er uns seine Macht erfahren.

Warum kann Harry Potter gefährlich sein?
Magische Kräfte existieren wirklich und mit ihnen ist nicht zu spaßen.
Gott achtet unsere freie Entscheidung, deshalb drängt er sich uns nicht zu sehr auf. Im selben Zug hält er auch Satan von uns fern. ob wir Gott kennen oder nicht, er beschützt uns vor Luzifers direkter Macht. Jedoch bevormundet Gott uns nicht. Wenn wir seinen Schutz nicht wollen zieht er ihn zurück. Gott hält uns den Rücken frei damit wir unter Fairen Bedingungen unsere Wahl treffen. Je stärker wir uns weltlicher Magie zuwenden desto weniger kann uns Gott davor schützen. Er respektiert unsere Entscheidung uns zieht seinen Schutz von uns zurück. Dies Passier zum Glück nicht von heute auf morgen, doch er wird uns immer lieben. Die Bücher von Harry Potter haben das Potential uns auf den Pfad der weltlichen Magie zu führen.

Warum ist besonders Harry Potter so erfolgreich?
Die Geschichte hat ein paar bemerkenswerte Kniffe um uns in ihren Bann zu ziehen. Die Autorin arbeitet besonders stark mit Assoziationen.
Was sind Assoziationen? Hier etwas aus Wikipedia

Assoziation in der Psychologie und der Psychoanalyse ist die Annahme, dass beim Lernen einfache, nicht reduzierbare Elemente (in der Regel Sinneseindrücke) unter bestimmten Bedingungen miteinander verknüpft werden können.

Der Begriff der Assoziation dient dabei zur Erklärung des Phänomens, dass zwei (oder mehr) ursprünglich isolierte psychische Inhalte (wie z. B. Wahrnehmungen, Gefühle oder Ideen), auch als Assoziationsglieder bezeichnet, eine so enge Verbindung eingehen, dass das Aufrufen eines Assoziationsgliedes das Auftreten eines oder mehrerer weiterer Assoziationsglieder nach sich zieht oder zumindest begünstigt. So werden zum Beispiel der Anblick einer Rose und der Duft einer Rose im Gedächtnis miteinander verbunden, da sie beim Lernen meist gemeinsam auftreten, während Zitronen-Duft vielleicht eher das Bild einer Spülmittel-Flasche aktiviert.

Diese Sinnesbrücken werden auch bei Harry Potter benutzt. In den Büchern existieren 2 Welten, die der Zauberer und die der Nichtmagier. Diese Welten werden Assoziiert und mit Sinnesbrücken bestückt.

Die Welt der Nichtmagier.

In dieser Welt wird Harry Potter wie der letzte Dreck behandelt. Sein Umfeld wird von seiner Verwandtschaft geprägt. Die meiste Zeit lebt Potter in seiner Schule, einem Internat. Im Sommer muss er zur Familien in die normale Welt. Es ist immer eine Bürde für ihn. Harry schlägt regelrechter Hass entgegen weil er anders ist. Bücher können so etwas sehr viel intensiver darstellen als Filme. Doch hier habe ich etwas von den Filmen zusammengestellt.

Die Welt der Magier

Harry Potter ist berühmt und seine Eltern haben ihm viel Geld vererbt. Er nimmt eine wichtige Rolle in seinem Umfeld ein und erfährt zum erstenmal Anerkennung. Die Schule ist interessant und abenteuerlich. Freunde stehen ihm dort bei all seinen Problemen zur Seite. Er wird zu einem immer mächtigeren Zauberer der zu großem auserwählt ist.

Die Welt der nicht Magier wird negativ assoziiert, es gibt nichts positives. Manchmal müssen Freunde Harry Potter regelrecht aus dieser Familie befreien, wenn die schule wieder beginnt.

Die Welt der Zauberer wird positiv dargestellt, nur dort erhält Potter Anerkennung und Freundschaft. Diese Zauber und Parallel Welt wird sehr interessant erzählt, welche nur durch spezielle Pforten zu erreichen ist. Diese beiden Welten sind klar voneinander getrennt. Die Zauberwelt ist darauf bedacht nicht entdeckt zu werden.



Die Moogel Falle
Moogels ist ein etwas abfälliger Begriff für nicht Zauberer. Sie verleugnen die Existenz von übernatürlichem und sind sehr engstirnig. Die Verwandten von Harry Potter sind die Assoziation für diesen Begriff. Und wenn wir unseren Kindern auf ähnlich plumpe Art die Magie verbieten wollen, reihen wir uns genau zu diesen Menschen ein. Was habt ihr beim ersten Video gespürt als Harry drangsaliert wurde? Die Moogel falle sorgt dafür dass diese Gefühle auch auf euch übertragen werden wenn ihr in die Falle tappt. Diese Sinnbrücke kann einen Keil in die Familie treiben.

Menschen in zerrütteten Verhältnissen sind besonders empfänglich für diese Gefahr. Sie erkennen sich in Harry Potter wieder und teilen den Schmerz der Missachtung. Aber sehnen sich nach Erlösung Anerkennung und eine Bedeutung in ihrem Leben. Sie tauchen in die Zauberwelt ein um ihren Schmerz zu vergessen. Die Werbe Industrie greift dieses Bedürfnis voll auf, in Kindersets kann man Tränke brauen. Kleiden kann man sich auch wie ein Zauberer und am Computerspiel auch selbst zaubern.




Sobald Harry Potter seinen Zauberstab zieht weichen seine Familienangehörigen respektvoll zurück. Egal wie sehr sie ihn vorher bedrängt haben. In der letzten Sequenz des ersten Videos ist dies zu erkennen. Letztlich ist es die Macht welche uns an der Magie reizt. die Botschaft der Macht steckt wie bei allen Zaubergeschichten auch in Harry Potter.

Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben! Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.

Die Magie wird zur selben Verlockung wie auch der auch Adam und Eva erlagen. Mehr Erkenntmiss und dadurch mehr Macht. Wenn wir unsere Kinder vor Harry Potter, You Gi Oh, Dragon Ball Z udg. warnen, dürfen wir ihnen keine Erklärung schuldig sein. Dieser Text ist mein Versuch allen mit Erziehungverantwortung zu helfen.

Kann zur Jugendstunde oder Predigt vorgetragen werden
Andre´Jelic´

Dienstag, 5. Mai 2009

Kinder im Gottesdienst

Kinder im Gottesdienst
Oft bemerken wir Kinder erst wenn sie unangenehm auffallen. Der Gottesdienst ist oft ein Ort wo diese Regel zutrifft. Kleinen und auch manchmal großeKindern fällt es schwer in die Ruhe des Gottesdienstes mit einzutauchen. Es fehlt ihnen an Disziplin ihrem temperamentvollen Wesen Einhalt zu gebieten. Bei einem Anlass wie dem Gottesdienst ist dies besonders problematisch. Der Sabbat ist heilig und sollte mit feierlicher Ehrfurcht aber auch mit Freude begangen werden. Laute Kinder können jeder geistigen Atmosphäre ein jähes Ende bereiten. Gott spricht in der Stille zu uns, sie ist ein wichtiger Bestandteil einer heiligen Atmosphäre. Der ganze Stabbat ist heilig nicht nur Jesaja 56 spricht darüber. Die Sabbatschule ist nicht nur eine Bibelschule sondern auch eine Lebensschule. Eine Lebensschule in der wir alle lernen stille zu werden. Von dieser Stille hängt es ab ob wir vom heiligen Geist unterrichtet werden oder von jemand anderem.

Stille erfordert Disziplin von uns allen. Disziplin ist auch das Fundament jeder Konzentration. Eine Fertigkeit die wir nicht früh genug trainieren können. Die Übung muss von frühster Kindheit an beginnen. Disziplin ist eine Charaktereigenschaft, 80% unseres Charakters formt sich in den ersten 5 Jahren unseres Lebens. Diese Jahre gehören zu den wichtigsten unseres Lebens. Die ersten 5 Jahre eines Kindes zu vergeuden ist eine schwere Nachlässigkeit und Sünde gegen Gott und dem Kind. Der Herr hat uns dieses Leben anvertraut. Eine Verantwortung die nicht nur die Eltern tragen sondern auch die Gemeinde.

Gottes Gnade vergibt uns auch die schwerste Schuld, aber wir müssen mit den Folgen unseres Handelns leben. Je später eine Lektion gelernt wird umso schwerer wird sie, dies gilt besonders für Eigenschaften und Gewohnheiten. Kleinkinder lernen atemberaubend schnell laufen und sprechen. Ihnen in dieser Lebensphase den charakterlichen Schliff vor zu enthalten gleicht geistiger Unterforderung und Verwahrlosung. Sie Fordern diese Unterweisungen geradezu von uns. Grenzen im Verhalten geben ein Gefühl der Sicherheit. Die Beständigkeit von Regeln Fügt das Leben unserer Kinder in ein Stabiles Umfeld ein. Fehlt dieses Umfeld laufen sie Sturm, sie laufen bis man ihnen die Grenzen zeigt. So fordern sie auch lautstark unsere Erziehung ein. Fehlende Grenzen machen Kleinkindern Angst und verunsichern sie, was sie aber noch nicht zum Ausdruck bringen können. Ohne Eindeutige Regeln herrscht Willkür, sie verängstigt. Diese Angst kann Zorn und Verbitterung hervorbringen. Für eine zu Liberale und Disziplinlose Erziehung werden uns unsere Kinder hassen, und sie werden nichtmal wissen warum.

Wie erklärt ihr euch sonst diese Bilder



Das Einhalten und befolgen fester Regeln Erfordert Disziplin, Disziplin die wir ihnen vorleben müssen. Anders ist diese Eigenschaft nicht zu vermitteln. Es ist ein Wert der von Generation zu Generation weitergetragen wird. Wenn wir unseren Kindern schon in der Gemeinde die Disziplin und den Respekt vor einem Gottesdienst nicht vorgelebt haben. Warum in aller Welt sollten sie dann auch noch in der Schule Ruhe und Disziplin wahren.

Das Kind wird nicht nur in der Schule scheitern sondern auch in der Schule unseres Herrn. Das Kind wird seinen eigenen Launen und Stimmungen ausgesetzt sein weil es nie gelernt hat sie zu zügeln. Wut Trotz und Angst werden es beherrschen und formen.

Gott ist unendlich einfallsreich und genial wenn er Menschen erreichen will, aber wir sollten es ihm nicht zu schwer machen. Eltern sind die ersten Botschafter Gottes, das allererste Gottesbild leitet sich direkt von den Eltern ab. Dieser Geniale und Fürsorgende Gott steht auch allen Eltern zur Seite die ein Kind erziehen. Kindererziehung ist besonders heute eine übermenschliche Leistung. Die Kraft des heiligen Geistes ist auch übermenschlich. Durch sein Wort und Wirken hilft er Jedem der Hilfe sucht. Auch die Gemeinde steht in der Pflicht um zu helfen.

Andre´ Jelic´