Dienstag, 5. Mai 2009

Kinder im Gottesdienst

Kinder im Gottesdienst
Oft bemerken wir Kinder erst wenn sie unangenehm auffallen. Der Gottesdienst ist oft ein Ort wo diese Regel zutrifft. Kleinen und auch manchmal großeKindern fällt es schwer in die Ruhe des Gottesdienstes mit einzutauchen. Es fehlt ihnen an Disziplin ihrem temperamentvollen Wesen Einhalt zu gebieten. Bei einem Anlass wie dem Gottesdienst ist dies besonders problematisch. Der Sabbat ist heilig und sollte mit feierlicher Ehrfurcht aber auch mit Freude begangen werden. Laute Kinder können jeder geistigen Atmosphäre ein jähes Ende bereiten. Gott spricht in der Stille zu uns, sie ist ein wichtiger Bestandteil einer heiligen Atmosphäre. Der ganze Stabbat ist heilig nicht nur Jesaja 56 spricht darüber. Die Sabbatschule ist nicht nur eine Bibelschule sondern auch eine Lebensschule. Eine Lebensschule in der wir alle lernen stille zu werden. Von dieser Stille hängt es ab ob wir vom heiligen Geist unterrichtet werden oder von jemand anderem.

Stille erfordert Disziplin von uns allen. Disziplin ist auch das Fundament jeder Konzentration. Eine Fertigkeit die wir nicht früh genug trainieren können. Die Übung muss von frühster Kindheit an beginnen. Disziplin ist eine Charaktereigenschaft, 80% unseres Charakters formt sich in den ersten 5 Jahren unseres Lebens. Diese Jahre gehören zu den wichtigsten unseres Lebens. Die ersten 5 Jahre eines Kindes zu vergeuden ist eine schwere Nachlässigkeit und Sünde gegen Gott und dem Kind. Der Herr hat uns dieses Leben anvertraut. Eine Verantwortung die nicht nur die Eltern tragen sondern auch die Gemeinde.

Gottes Gnade vergibt uns auch die schwerste Schuld, aber wir müssen mit den Folgen unseres Handelns leben. Je später eine Lektion gelernt wird umso schwerer wird sie, dies gilt besonders für Eigenschaften und Gewohnheiten. Kleinkinder lernen atemberaubend schnell laufen und sprechen. Ihnen in dieser Lebensphase den charakterlichen Schliff vor zu enthalten gleicht geistiger Unterforderung und Verwahrlosung. Sie Fordern diese Unterweisungen geradezu von uns. Grenzen im Verhalten geben ein Gefühl der Sicherheit. Die Beständigkeit von Regeln Fügt das Leben unserer Kinder in ein Stabiles Umfeld ein. Fehlt dieses Umfeld laufen sie Sturm, sie laufen bis man ihnen die Grenzen zeigt. So fordern sie auch lautstark unsere Erziehung ein. Fehlende Grenzen machen Kleinkindern Angst und verunsichern sie, was sie aber noch nicht zum Ausdruck bringen können. Ohne Eindeutige Regeln herrscht Willkür, sie verängstigt. Diese Angst kann Zorn und Verbitterung hervorbringen. Für eine zu Liberale und Disziplinlose Erziehung werden uns unsere Kinder hassen, und sie werden nichtmal wissen warum.

Wie erklärt ihr euch sonst diese Bilder



Das Einhalten und befolgen fester Regeln Erfordert Disziplin, Disziplin die wir ihnen vorleben müssen. Anders ist diese Eigenschaft nicht zu vermitteln. Es ist ein Wert der von Generation zu Generation weitergetragen wird. Wenn wir unseren Kindern schon in der Gemeinde die Disziplin und den Respekt vor einem Gottesdienst nicht vorgelebt haben. Warum in aller Welt sollten sie dann auch noch in der Schule Ruhe und Disziplin wahren.

Das Kind wird nicht nur in der Schule scheitern sondern auch in der Schule unseres Herrn. Das Kind wird seinen eigenen Launen und Stimmungen ausgesetzt sein weil es nie gelernt hat sie zu zügeln. Wut Trotz und Angst werden es beherrschen und formen.

Gott ist unendlich einfallsreich und genial wenn er Menschen erreichen will, aber wir sollten es ihm nicht zu schwer machen. Eltern sind die ersten Botschafter Gottes, das allererste Gottesbild leitet sich direkt von den Eltern ab. Dieser Geniale und Fürsorgende Gott steht auch allen Eltern zur Seite die ein Kind erziehen. Kindererziehung ist besonders heute eine übermenschliche Leistung. Die Kraft des heiligen Geistes ist auch übermenschlich. Durch sein Wort und Wirken hilft er Jedem der Hilfe sucht. Auch die Gemeinde steht in der Pflicht um zu helfen.

Andre´ Jelic´

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